Putin wars, wer sonst! Putin und der Giftanschlag auf einen Überläufer

ddbNews von Andy Würger

 

Immer wenn in der Welt etwas passiert, wird nach einem Schuldigen gesucht. Die Politik und deren Propagandaorgane haben da sehr leichtes Spiel. Ob ein Sack Reis in China umfällt, oder Donald Trump zum Geschäftsführer der US-Corporation gewählt wird, oder Poroschenko einmal mehr seine Landsleute im Osten der Ukraine abschlachtet, oder ein Agent, ein Überläufer mit Gift beseitigt wird, der Schuldige muß im Kreml sitzen und dieser Teufelsbraten nennt sich Wladimir Putin und ist auch noch rein zufällig der Chef des Unternehmens Russische Föderation.

Mit Vorverurteilungen ist man ganz schnell bei der Sache. Am gestrigen Abend stellte Theresa May ein Ultimatum an Russland. Russland solle sich binnen 24 Stunden zum Giftgasanschlag auf den Agenten Skripal und seine Tochter erklären. Andernfalls wird Russland mit harten Sanktionen rechnen müssen. Twitterjunkie Donald Trump lässt auf mehrfaches Nachfragen von seiner Sprechpuppe Sanders erklären, dass er mit seiner Corporation an der Seite Großbritanniens steht. Der russische Außenminister Lawrow wies die Vorwürfe zurück und forderte Theresa May auf, Einsicht in die Untersuchung des Falls zu gewähren. Der Ball ist nun wieder in London, das Ultimatum läuft ab und Theresa May wird jetzt Sanktionen verschärfen müssen, will sie ihr Gesicht nicht verlieren.

Ab und zu lassen selbst die Propagandamedien Fakten zu. Eine Journalistin des Nachrichtensenders n-tv fragte einen Eggsberdn, ob denn eine solche Vorgehensweise gegen Überläufer typisch russisch wäre. Der Eggsberde stellte klar, dass alle Geheimdienste, egal ob CIA, MI6, Mossad und andere, auf diese Art und Weise arbeiten. Wer also innerhalb eines Geheimdienstes nicht funktioniert, wird der Endlagerung zugeführt (siehe auch US-Spielfilm „Die 3 Tage des Condors“). Das ist gängige Praxis bei allen Geheimdiensten. Kommt es, wie im Fall Skripal, oder Litvinenko an die Öffentlichkeit, wird ein wenig Wind gemacht und hinter den Kulissen läuft alles weiter seinen kriminellen Gang. Es braucht also niemand Angst haben, die Show geht für alle Sheeples weiter.

Der Fall Skripal wirft aber trotzdem einige Fragen auf. Woher kommt das hochtoxische Nervengift, welches nicht nur Skripal und Tochter lebensbedrohlich, sondern auch 21 weitere Menschen verletzt hat. Rennt jetzt jeder Agentenkiller, der es auf das Leben eines Abtrünnigen abgesehen hat in ein Restaurant, um dort Gift ins Essen zu mischen, da ist ja eigentlich eh schon genug drin, und lässt dann noch alle anderen Gäste am Leben, damit sie ggf. als Zeugen des furchtbaren Anschlags aussagen können? Was´n das für ein Amateurkiller? Wer soll denn das glauben?

Natürlich ist es möglich, dass Putin einen Befehl zur Beseitigung von Skripal gegeben hat und natürlich kann auch ein anderer Dienst, MI6, Mossad, wer weiß das schon, die Tat beauftragt und begangen haben. Wir sehen Schuldzuweisungen, aber keine Beweise. Eine Schuldzuweisung reicht mir allerdings nicht, um Putin oder andere dafür verantwortlich zu machen. Die Untersuchungen in diesem Fall gehen weiter und werden aus gewissen Gründen niemals zur Klärung der Schuldfrage führen. Viel Wind um die Beseitigung eines übergelaufenen Agenten. Ein typisches Manöver, um von wichtigeren Dingen abzulenken.

Es wurde ein weiterer Todesfall eines russischen Exilanten bekannt und obwohl man keine Verbindung zum Fall Skripal herstellen kann, wird eine Verbindung geschaffen!

https://www.welt.de/politik/ausland/article174523574/Anti-Terror-Polizei-ermittelt-Russischer-Exilant-tot-in-London-aufgefunden.html

 

Fall Skripal: May beschuldigt Russland | tagesschau.de

Anschlag mit Nervengas: May stellt Russland Ultimatum und droht mit …

vor 7 Stunden – Großbritannien stellte Russland ein Ultimatum, um endlich Antworten auf den Nervengas-Anschlag auf einen russischen Doppelagenten zu bekommen. Der Kreml weist weiterhin alle Vorwürfe zurück.

Reaktionen auf Mays Ultimatum: „From Russia… with Hate“ – WELT

https://www.welt.de › Politik › Ausland

vor 7 Stunden – In Großbritannien ist die Reaktion auf das Ultimatum von Premierministerin Theresa May an Wladimir Putin eindeutig: Die Nation muss sich gegen die angebliche russische Giftattacke kategorisch zur Wehr setzen. „We’ve Vlad enough“, titelt die auflagenstarke „Sun“: Wir haben genug von Vlad, dem …

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