Es war einmal…….Teil 04

Es war einmal Teil 4 der Fortsetzungsgeschichte

Den Allemanischen Menschen ging es gut, sie hatten Arbeit, Urlaub, genug zu essen und sie konnten endlich ihre angeborene Friedlichkeit leben. „Der Anführer“ sprach in vielen Reden durch eine neue Erfindung namens „Radioapparat“ (welches Sprache und Musik empfangen konnte) von Frieden den er in die Welt bringen wolle und alle Aufrüstung nur zur Verteidigung gedacht sei. Dies beruhigte eben so ziemlich alle Menschen in Allemanien.

Doch wie bereits berichtet, gab es eine Gruppe, nicht wohlwollender Menschen, die zuerst mit den Allemaniern, und in der Folge mit allen Menschen dieses Planeten, nichts Gutes im Sinn hatten. So wurde von der, aus der Chemischen Industrie hervorgehenden, Pharmazeutischen Industrie viele Teile des pflanzlichen, der tierischen und letztendlich der menschlichen Erbgutes entschlüsselt. Somit konnte man viele chemische Medikamente entwickeln, gegen damals noch zum Teil tödliche oder aber erheblich das Leben verkürzende Krankheiten. Dabei blieb es aber nicht, man ersann Pläne um die Menschen, durch das Wissen um ihr Erbgut, zu kontrollieren.

Daher nannte sich die Gruppe der internationalen Wissenschaftler -darunter auch viele allemanische- um die Erforschung des Erbgutes, auch „Rat der Götter“. Zwar erkannten ein paar beteiligte (auch allemanische) Wissenschaftler den Zusammenhang und die Absicht bereits damals. Aber den Verlockungen des Geldes und Ruhmes konnten viele nicht widerstehen. Wer trotzdem die Öffentlichkeit informieren wollte, wurde „plötzlich“ schwer krank oder verstarb unerwartet… Der Zusammenhang mit der späteren Zeit wird im Verlauf der Geschichte klar und näher erklärt werden.

Die Menschen Allemaniens genossen den aufkommenden Wohlstand und gingen, guter Dinge, ihren Tagwerken nach. Nichts ahnend von der Gefahr, die mit immer größeren Schritten auf sie zu kam. Sie wurden ja auch schon gut abgelenkt, durch verschiedene Veranstaltungen, Hecklers Reden, und der „freiwilligen Pflicht“ sich den verschiedenen Organisationen, z.B. für die Jugend, getrennt nach Mädchen und Jungen, für Mütter, für den Sport etc., beizutreten. Dann gab es neue Erfindungen, wie zum Beispiel Apparate, welche bewegte Bilder mit Ton in Echtzeit von diversen Großveranstaltungen, zu den Menschen nach Hause oder in Gaststätten, brachte.

TV-30er

Informationen aus anderen Ländern gab es dagegen wenig in den Medien zu lesen oder zu hören. Ausnahmen waren, wenn Udolph Heckler in seinen Reden davon sprach, wie sehr das Ausland ihn in einen Krieg treiben wollte. Besonders ein Nachbar im Osten, Polnesien, schien regelrecht einen Krieg mit Allemanien haben zu wollen. Dieses Land hatte sich nach dem ersten großen Krieg ein großes Gebiet von Allemanien einverleibt. Und die dort lebenden allemanischen Menschen wurden ständig drangsaliert und unterdrückt. So trafen diese Gegebenheiten den Stolz des Anführers sehr.

Was aber niemand wirklich wußte, daß die polnesiche Regierung von den Regierungen des großen Landes in Übersee und Britaniens dazu aufgefordert wurde, eine militärische Auseinandersetzung regelrecht herauszufordern. Dabei wurde die diesbezügliche Unterstützung von Gallien und Britanien versprochen. So wurden, auf internationaler Ebene, bereits die Messer geschliffen, um Allemanien in einen erneuten Krieg zu treiben und ihm den Todesstoß zu versetzen.

Also die Ablenkung war groß, der ganz leicht aufkommende Widerstand einiger weniger, wurde, unter großem Tam-Tam und natürlich falscher, angeblich gegen Allemanien gerichteter Taten der Widerständler, schnell und meist tödlich, niedergeschlagen. Es gab eine ganz spezielle Abteilung, welche die Meinung der Öffentlichkeit allgemein und eines jeden speziell überwachte. Sollten „verbale Fehltritte“ oder gar Kritik auftreten, wußte diese Abteilung schnell, diese zu unterdrücken. Es war also eine Diktatur, auch wenn nach innen im Land es ständig gegenteilig kundgetan wurde. Der Anführer wurde immer so dargestellt, daß er als „Landesvater“ doch immer nur das Beste für die Menschen wolle. Und zu diesem Zeitpunkt glaubten das die Menschen noch.

Die Menschen wähnten sich in Frieden und genoßen das Leben, trotz gewisser Einschränkungen in der Meinungsfreiheit….

…. wird fortgesetzt

ddbnews P.