Ungarns Premier Viktor Orbán in seiner Jahresansprache:
»Soros hat dreimal versucht, unsere Heimat zu plündern«
Die Jahresansprache des ungarischen Ministerpräsidenten Viktor Orbán an sein Volk vom vergangenen Wochenende war wieder einmal ein rhetorisches Feuerwerk.
Wohl auch deshalb wurde darüber in den deutschen Mainstreammedien nicht berichtet.
Ungarn wird seine Eigenständigkeit auch zukünftig beibehalten, machte Orbán klar, und wird sich nicht Einflüssen oder Druck von außen beugen.
»Ein Land kann sich entwickeln und dennoch seine Selbständigkeit und sein Selbstwertgefühl erhalten«, so Orbán.
Die vorhergehenden Regierungen in Ungarn hatten das Land quasi in einen Staatskonkurs getrieben. Es waren Kommunisten am Ruder, die sich lediglich den Anstrich einer liberalen Politik gegeben hatten. Jene Leute nannten sich Liberale, waren aber bestenfalls »Kommunisten mit einem Examen.«
Ein wichtiger Schritt zur Gesundung des Landes war die Schließung des Büros des Internationalen Währungsfonds (IWF) in Budapest.
Wäre Ungarn den Empfehlungen des IWF weiter gefolgt, so Orbán, läge das Land bereits schon lange auf der Intensivstation und wäre nur noch von IWF und Brüssel künstlich am Leben erhalten und in absolute Abhängigkeit geführt worden.
Am Schalthebel dieser Pläne sitzt Soros, sagte Orbán:
»Ich bin seit mehr als 30 Jahren in der Politik und habe in der Zeit mit meinen eigenen Augen gesehen, wie jener Mann (George Soros) mehr als dreimal versucht hat, unsere Heimat zu pländern.«
Die vergangenen zehn Jahre seien die erfolgreichsten Jahre des Landes in den letzten hundert Jahren gewesen. so Orbán weiter.
»Wir haben noch nicht das Selbstverständnis anderer Nationen. Dafür waren wir zu lange am Boden, als dass wir uns daran gewöhnt haben könnten, zu den führenden Ländern zu gehören. Aber wir sind auf einem guten, einen richtigen Weg.«
Die vergangenen zehn Jahre haben gelehrt, dass Europa mehr als nur Brüssel sei.
»Wir sind Europa. Wir müssen nicht den müden Politeliten in Brüssel folgen. Früher dachten wir, Europa sei unsere Zukunft, heute wissen wir, dass wir Europas Zukunft sind.«
ddbNews R.
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