Venezuela: Regierung fängt US-Waffenlieferung ab und sperrte Brücke nach Kolumbien

Die venezolanische Regierung gibt an, eine Waffenlieferung aus den USA abgefangen zu haben. Laut dem Innenministerium handelt es sich dabei um Gewehre, Munition und Geräte zur Kommunikation. An der Grenze zu Kolumbien hat das venezolanische Militär eine Brücke gesperrt. Auf diese Weise soll ein US-finanzierter Hilfskonvoi aus Bogota gestoppt werden. Venezuelas Präsident Nicolás Maduro hat die Hilfe zurückgewiesen. Mittels solcher Hilfe solle eine ausländische Intervention gerechtfertigt werden, so der Präsident.

 

 

 

Gesperrte Brücke zwischen Kolumbien und Venezuela

Wird humanitäre Hilfe in Venezuela politisch missbraucht?

Der selbsternannte venezolanische „Interimspräsident“ Guaidó hat angekündigt, humanitäre Hilfe von Kolumbien nach Venezuela schaffen lassen. Unklar bleibt allerdings, wie die Güter verteilt werden sollen. Sie wurden von der US-Agentur USAID nach Kolumbien geliefert und sollten offenbar von Anhängern des Gegenpräsidenten verteilt werden. Präsident Maduro hat das Vorhaben entschieden abgelehnt. Die humanitäre Hilfe sei lediglich ein Vorwand für eine US-Militärintervention in Venezuela, sagte er gegenüber dem russischen Auslandssender Russia Today. Die Regierung will Proteste gegen die ihrer Meinung nach politisch motivierte Aktion mobilisieren.

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